Rheumatoide Arthritis

Rheumatoide Arthritis

Rheumatoide Arthritis die auch chronisch Poliarthritis genannt wird ist die am meist auftretende entzündliche Erkrankung der Gelenke. Diese Erkrankung kann plötzlich wie auch schleichend auftreten. Es treten oft Schmerzen in den kleinen Finger- und Zehengelenke auf. Im nach hinein treten dann auch die Schmerzen in Hand-, Knie-, Schulter-und Hüftgelenke auf. Meistens werden die Handwurzelknochen und die Fingergrundgelenke betroffen. Die betroffenen Gelenke sind dann auch überwärmt und später stellen sich Rötungen ein. Häufig treten die Erkrankungen symmetrisch (an beiden Körperseiten) auf, das ist aber nicht immer so. Die Rheumatoide Arthritis tritt meistens in Schüben auf, diese Schubphasen können einige Wochen sogar Monate an halten. Im weiteren Verlauf der Rheumatoiden Arthritis sind an den deformierten Gelenken zu erkennen. In Deutschland gibt es 800000 Menschen mit Rheumatoide Arthritis. Die lang anhaltende Immunabwehr im Körper zieht weitere Befunde wie zum Beispiel ein auffälliges Blutbild nach sich.

Die Entstehung der Rheumatoiden Arthritis ist bis heute nicht bekannt, es wird jedoch eine Autoimmune Reaktion des menschlichen Körpers an genommen, das heißt der eigene Körper greift Gewebe an, das ihm eigentlich nützen sollte. So wird im Fall dieser Erkrankung der Knorpel in den Gelenken betroffen der eigentlich nützen sollte. Bei der Rheumatoide Arthritis sollen Immunzellen im menschlichen Körper fehlgeleitet sein, die in das Knorpelgewebe einwandern und dann die Entzündung auslösen. Durch die Wirkung dieser Zytokine entsteht an der Gelenkinnenhaut ein geschwulstartiges Gewebe, was dann den Knorpel und den Knochen strukturell zerstört.

Durch die Rheumatoide Arthritis versteifen die Gelenke im Krankheitsverlauf, was dann zu einer Arthrose (Gelenkversteifung) führt. Bedingt können durch Hilfsmittel Schienen, Orthesen und Bewegungstherapie die Gelenkversteifungen aufgehalten werden.

Gegen die Rheumatoide Arthritis kommen verschiedene Medikamente zum Einsatz wie: Schmerzmittel, NSAID entzündungshemmende, Cortisonhaltige und verschiedenen Antirheumatika zum Einsatz. Meist müssen die betroffen Gelenke in Fortgeschrittenen Stadien entfernt (reseziert) werden. Eine frühe Untersuchung (Diagnostik) ist unbedingt notwendig um die Betroffenen Gewebe durch Medikamente und operativen Behandlungen zu erhalten.

 

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