Weichteilrheuma

Weichteilrheuma hat viele Symptome

Nicht jeder Patient denkt daran, wenn er eine Sehnenscheidenentzündung hat, dass es sich hierbei um Weichteilrheuma handeln kann. Zu den weiteren Symptomen gehören Schultergürtelschmerz, Muskelfaserschmerz, Muskelverspannung, Zerrungen oder Schultersteife. Alle diese Erkrankungen sind Hauptsymptome für Weichteilrheuma und stellen sich für den Patienten als überaus schmerzhaft dar. Sie können zum Teil in den gesamten Körper ausstrahlen, was den Patienten stark in seiner Bewegungsfähigkeit einschränkt. Wie bei dem normalen Rheuma auch, sind hier ebenso nicht-entzündliche und entzündliche Formen zu finden. Weiterhin sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass es bei Weichteilrheuma genauso zu einer Störung im Immunsystem kommt. Daher ist eine schnelle Behandlung unbedingt anzuraten.

Was sind die Ursachen?

Die Ursachen für Weichteilrheuma sind vielfältig. So können akute Verletzungen, wie beispielsweise beim Sport dazu führen. Ebenso sind auch Überanstrengungen mitverantwortlich. Grundsätzlich reagiert der Körper jedoch bei unzureichend behandelten Schmerzen mit Stress. Dadurch verändert sich der komplette Stoffwechsel des Menschen sowie die Psyche und das allgemeine Schmerzempfinden. Oftmals ist ein chronischer Verlauf zu verzeichnen, so dass vielfach nicht an diese Erkrankung gedacht wird. Erst dann, wenn es unerträglich zu werden scheint, ist der Patient bereit, sich in ärztliche Behandlung zu begeben.

Eine individuelle Behandlung kann für einen günstigen Verlauf sorgen

Ist der Patient an Weichteilrheuma erkrankt, wird er kaum mehr eine völlige Schmerzfreiheit erleben. Aber eine individuell angepasste Therapie kann zweifelsohne für einen günstigen Verlauf der Beschwerden sorgen. Je nach Schwere der chronischen Erkrankung kommen Antidepressiva zum Einsatz, die sich bereits positiv bewährt haben. Eine Physiotherapie oder spezieller Sport erhöhen die Belastbarkeit des Patienten nachhaltig. Ebenso sind eine gesunde Lebensweise mit wenig Stress, aber viel Bewegung für die Besserung der Symptome absolut unerlässlich. Auch wenn der Betroffene lernen muss, mit dieser Erkrankung zu leben, so wird er doch innerhalb von zwei Jahren eine deutliche Verbesserung spüren, die auch die Lebensqualität wieder anwachsen lässt.

 

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